Fachhochschule Nordwestschweiz

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Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ist eine der führenden und innovationsstärksten Fachhochschulen der Schweiz mit nationaler und internationaler Ausrichtung. 2006 wurde die FHNW durch die Fusion der drei Fachhochschulen Aargau, beider Basel und Solothurn, der Pädagogischen Hochschule Solothurn, der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit in Basel sowie den Musikhochschulen und der Musikakademie Basel gegründet.

Sie besteht aus neun Hochschulen, die sowohl die Ausbildung von Ingenieuren aller Fachrichtungen als auch von Fachpersonal für Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen abdecken. Zudem werden alle bisher in der Nordwestschweiz auf Fachhochschulniveau geführten Fachbereiche, nämlich Technik, Bau, Wirtschaft, Gestaltung und Kunst, Soziale Arbeit, Pädagogik und Musik dort in 29 Bachelor- und 18 Masterstudiengänge von über 10.000 Studierenden besucht.

Das Zentrum Naturwissenschafts- und Technikdidaktik (ZNTD) arbeitet derzeit mit circa 40 ausländischen Universitäten zusammen. Es ist das größte seiner Art in der Schweiz und kooperiert seit zehn Jahren eng mit dem Schwerpunkt „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ mit der Universität Duisburg-Essen, welcher in deren Profillinie „empirische Bildungsforschung“ verankert ist.

Die FHNW setzt in den Jahren 2015 bis 2017 mit dem interdisziplinären Programm „EduNaT“ einen Forschungsschwerpunkt in der naturwissenschaftlich-technischen Bildung und ist daher wichtiger Partner für CETE, der durch Prof. Dr. Peter Labudde – Direktor des Zentrums Naturwissenschafts- und Technikdidaktik – vertreten wird.

Prof. Dr. habil. Peter Labudde

Institut Forschung und Entwicklung

Prof. Dr. Labudde

Prof. Dr. Peter Labudde ist seit 2008 Direktor des Zentrums für Naturwissenschafts- und Technikdidaktik und dort mit einer Forschungsprofessur verortet. Seine internationale Verankerung äußert sich auch in den zahlreichen Gastprofessuren Peter Labuddes (z.B. INRP Institut national de recherche pédagogique, Naturwissenschaften, Lyon). Seine Gutachtertätigkeiten verweisen ebenfalls auf seine große Expertise, so hat er die Schweiz in der OECD-Kommission PISA Naturwissenschaften vertreten. Seine Forschungsschwerpunkte sollen das CETE im Aufbau seiner Entwicklungsarbeit unterstützen und fokussieren auch für das Kompetenzzentrum technische Bildung bedeutende Themen wie z.B. Lehr-Lernprozesse im naturwissenschaftlichen Unterricht, Genderforschung, internationale Vergleichsstudien, Kompetenzmodelle und Bildungsstandards ebenso wie die Evaluationen von Unterrichtsmaterialien. Kooperationen bestehen bereits über das gemeinsame Projekt NWU mit der Universität Duisburg-Essen aber auch durch gemeinsame Publikationen mit FoKoTec ebenso wie Gastvorträgen und der gemeinsamen Arbeit im Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

Dr. Stefan Kruse

Leiter des Bereichs Technische Bildung am Zentrum für Naturwissenschafts- und Technikdidaktik

Dr. Stefan Kruse ist seit 2015 Leiter des Bereichs Technische Bildung am Zentrum für Naturwissenschafts- und Technikdidaktik. Nach dem Studium der Technikdidaktik, Mathematik, Physik und Informatik war er 15 Jahre in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen an der Hochschule in Schwäbisch Gmünd tätig und hat in Erziehungswissenschaft mit dem Thema „Neue Medien“ in der Technikdidaktik promoviert. Seine breite Verankerung in der Technischen Bildung äußert sich in den zahlreichen Lehraufträgen an verschiedenen Institutionen (z.B. UNI Ulm, Hochschule für Technik in Aalen, Landesgymnasium Schwäbisch Gmünd).

Verschiedene abgeschlossene Forschungsprojekte im Bereich MINT/NWT/Technik für die Auftraggeber Ravensburger, Festo didactic oder Siemens und die Herausgeberschaft zahlreicher technischer Unterrichtsmedien zeugen von der die Breite seines Tätigkeitsbereiches. Auch seine Referententätigkeit verweist auf entsprechend große Expertise. So ist er als Herausgeber und Referent der Genius-Unterrichtsmaterialien der Wissenscommunity von Daimler, maßgeblich an der größten nationalen Lehrerfortbildungsinitiative beteiligt.

Neben dem Aufbau und der Vernetzung der Technischen Bildung in der Schweiz ist er dort in zahlreichen Projekten engagiert, in welchen der Schwerpunkt der Technischen Bildung im MINT Bereich im Focus steht. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte wie die Digitale Transformation, Energietechnik und nachhaltige Bildung, Zertifikatslehrgang (CAS) Technische Bildung Sekundarstufe I oder Erfolgsfaktoren für die Allgemeine Technische Bildung unterstützen das CETE in seiner Entwicklungsarbeit.